Pressemitteilung von Genia Frackenpohl (Vorsitzende - Sport WSV Hellas)
Zu einer liebgewordenen Tradition für die Vereinsmitglieder und Freunde des WSV Hellas 1920 Gießen e.V. ist der Besuch des Nikolaus geworden. Anfang Dezember duftet es dann auf dem Vereinsgelände im Wißmarer Weg nach frischen Waffeln, Punsch und Bratwurst. Alljährlich treffen sich Groß und Klein, um gemeinsam auf den Besucher im roten Gewand und seine Geschenke zu warten.
Auch in diesem Jahr hatten sich bei winterlichen Temperaturen rund 60 Menschen zwischen 1 und 85 bei den Bootshäusern an der Lahn versammelt. Manch ein Kind war sehr aufgeregt ob das auswendig gelernte Gedicht auch fehlerfrei über die Lippen kommen würde, wenn man erstmal für vor dem stattlichen Mann mit dem Rauschebart steht. Der Nikolaus ist aber ein sehr lieber gütiger Mann und hat somit alle mit frischen Weckmännern belohnt, die sich zu ihm getraut haben.
Dieser feierliche Rahmen wurde auch für die letzte Bootstaufe des Jahres gewählt. Der Taufpate, welcher dem Boot in der traditionellen Taufzeremonie allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel wünscht, war Francesco Arman - hauptamtlicher Stadtrat. Der Sozialdezernent des Magistrats Gießen kam in Begleitung von Frau Riva - Vertreterin der deutsch-italienischen Gesellschaft Mittelhessen in Gießen. Sie freute sich sehr, als sie im Vorhinein von den Namensplänen des Vereins für das neueste Boot im „Rennstall“ erfuhr. „Ferrara“ sollte er heißen - der neue Renneiner der Firma Filippi, welche ihren Sitz in Italien hat. Die mit rund 130.000 Einwohnern etwas größerer Stadt als Gießen liegt rund 940 km entfernt inmitten der Region Emilia Romagna und ist mit ihren prächtigen Renaissancebauten stets eine Reise wert. Man darf gespannt sein, ob das neue Boot bereits in seiner ersten Saison im kommenden Jahr die Strecke im Fahrtenbuch - in welches alle zurückgelegten Ruderkilometer eingetragen werden - knacken kann.
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